Name:Jonas Schwendich
Vorkommen
-nur in Verbindungen
-14.häufigstes Element in der Erdkruste mit 0,039%
-in Deutschland: Sauerland, Harz, Rheinland-Pfalz
Herstellung
-technisch über Bariumsulfid und Bariumcarbonat zu Bariumoxid, dann mit Silicium oder Aluminium im Vakuum zum Reinmetall reduziert
-durch Elektrolyse aus geschmolzenem Bariumchlorid, dann Hochvakuumsublimation
Eigenschaften des Elements
-Raumtemperatur: silberweißer Feststoff
-Dichte: 3,62g/cm3 -> Leichtmetall
-Schmelzpunkt: 727°C
-Siedepunkt: 1640°C
-Flammenfärbung: grün
-Reaktivität: sehr hoch, direkt mit Halogenen, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel, Wasser -> sehr unedles Metall
-mögliche Selbstentzündung in feuchter Luft
Verbindungen und ihre Eigenschaft
-meist farblose, salzartige Feststoffe
-Bariumperoxid: starkes Oxidationsmittel, Pyrotechnik
-Halogenverbindungen: optische Industrie, Grundstoffe für andere Bariumverbindungen
-Verbindungen mit Oxosäuren: geringe Löslichkeit, Erdölförderung, Röntgenkontrastmittel, Rattengift, Glasherstellung, Pyrotechnik
Verwendung
-als Gettermaterial in Vakuumröhren
-in Nickel legiert in Zündkerzen
-in Bleilegierungen für Lagermetalle zur Verhärtung
Allgemeines/Besonderheiten
-erstmals 1602 entdeckt von Vincenzo Casciarolo