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Multinationale Unternehmen/ TNKs


Steuerflucht der Großunternehmen

 

Ende der Steuerflucht durch Staaten

Problem der Steuerflucht laut mancher Politiker:
- Hydra-Prinzip; ist ein Kopf abgeschlagen wachsen direkt zwei neue
- in einer globalisierten Welt leben => schwerer Steuerflucht auf die Schliche zu kommen

Doch es besteht die Möglichkeit der Unterbindung durch die Staaten: Verbot des Erhalten eines Kontos bei der EZB oder Federal Reserve (kein Handel in Euro oder Dollar mehr möglich) für Banken, die Geschäfte mit Firmen in steuerfreien Zwergstaaten betreiben wollen
deutscher Widerstand lässt jedoch z.B. nicht zu, dass Register EU-weit existieren, die tatsächlichen Begünstigungen der Unternehmen öffentlich machen => keine Geschäft mehr mit Geheimvermögen

 

WTO

 


Handelshemnisse:

Tarifäre: Zölle (indirekte Steuer, die nur bestimmten Gütern gilt) => wirkungsmächtig, viel steuern und global gesehen stark reduziert UND ,,Prohibitivzoll’’ als perfekter Schutzzoll(lassen sich so gestalten, dass niemand mehr Interesse hat das Produkt zu importieren => bspw. Trump in der Automobilindustrie); i.d.R. aber: ergiebige Zölle

Nichttarifäre:

- Kontingente (Ein- und Ausfuhrbeschränkungen: so viel und mehr nicht)
- Ein- und Ausfuhrverbote (nein, sowas darf nicht auf meinen Markt; bspw. auf technisch unsichere Waren)
- Subventionen (Veränderung der Kosten inländ. Produzenten) => Veränd. der Kostenstruktur => Verzerrung des Wettbewerbs
- Dumping: Marktpreis unter Herstellungskosten => Ziel: Rausdrängen der Konkurrenz
- regulatorische Auftragsvergabe: z.B. öffentliche Auftragsvergabe, zugunsten inländischer Produzenten; Verbraucherschutzbestimmungen => Staaten können willkürlich ,,diskriminierend’’ agieren

Abschaffung der WTO

Kontra Pro
  • jeder Staat mit gleichem Stimm- und Vetorecht
  • E-Länder profitieren von Meistbegünstigungsklausel
  • E-Länder können Interessen gegenüber I-Ländern gemeinsam durchsetzen  starke Verbesserung der Verhandlungsposition gegenüber bilateralen Verhandlungen
  • Regeln gelten für alle, auch für wirtschaftlich starke Staaten
  • Umweltschutzstandards lassen sich national regeln, sofern andere Staaten nicht beeinträchtigt werden
  • Blockade durch Konsensprinzip => Stillstand
  • Offene, intern. Ablehnung
  • Transparenzdefizit
  • Undemokratische, undurchsichtige Verhandlungsstrukturen begünstigen  die mächtigen Staaten
  • E-Länder werden durch Marktöffnung in Abhängigkeit gestellt => fördert ungleiche Verteilung des Wohlstands
  • Race to the Bottom => Unterbietungswettbewerb, bspw. bei Zöllen, Umweltauflagen
  • Legitimationsdefizit (s.o.)
  • Geringe Partizipationsmöglichkeit der E- Länder (s.o.)

 

Internationaler Steuerwettbewerb

Verfahren der Steuervermeidung bzw. Steueroptimierung:

Kontroverse:


Handlungsoption:

Freihandel

 

Pro Kontra
- Sichert langfristig APs
- Innovativer und flexibler
- Wachstum für Entwicklungsländer durch Exporte
- Vorteil für Verbraucher durch geringere Preise
- Erschwert Kriegsführung
- Größerer Leistungsdruck
- Gewinner und Verlierer
- ,,infant industries‘‘ arguments
- Schwache Wirtschaften nicht wettbewerbsfähig
- Starke internationale Abhängigkeiten
- Höhere Umweltbelastung
- Schlechte Arbeitsverhältnisse

 

Protektionismus

Pro Kontra
- Verhindert einseitige Spezialisierung
- Schützt schädlichen/nicht normgerechten Importen
- Bessere Entwicklungsmöglichkeiten
- für ,,infant industries‘‘
- mehr Steuern =>mehr Möglichkeiten im öffentlichen Sektor
- Autarkie
- Handelskrieg
- Höhere Kriegsgefahr
- Benachteiligung durch  ungleiche  Ressourcen
- Weniger Produktivität
- Höhere Gefahr an Nahrungsmittelknappheit

 

Fairness der Globalisierung

Contra:

 

Pro: