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Name: Selin Özdemir

Die homologe Reihe der Alkane

Definition Alkane:

Alkane sind einfache, gesättigte Kohlenwasserstoffe, die nur aus C- und H-Atomen bestehen. Es gibt keine Mehrfachbindungen zwischen den Atomen. Alkane treten in der freien Natur in Gemischen mit anderen Kohlenwasserstoffen in Form von Erdöl und Erdgas auf.

 

Homologe Reihe:

Die ersten 12 n-Alkane (n="normal" -> keine Seitenketten) bilden die homologe Reihe: Methan, Ethan, Propan, Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Decan, Undecan, Dodecan. Die allgemeine Summenformel der nicht-verzweigten Alkane lautet CnH2n+2. Entfernt man aus den Formeln der n-Alkane ein H-Atom, so erhält man einwertige Reste, die Radikale. Diese beschreiben die Substitutionsverbindungen der Kohlenwasserstoffe und haben die Endung "-yl".

 

Warum nennt man die Reihe homolog?

-> griech. homos=gleich, logos=Stoff In der Reihe der Alkane nimmt jeder Stoff immer um eine CH2-Gruppe zu. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften variieren systematisch mit der Kettenlänge.

 

Eigenschaften der Alkane:

Schmelz- und Siedetemperatur: Die Temperaturen nehmen innerhalb der homologen Reihe zu, da mit der wachsenden Kettenlänge die Moleküle ihre Oberfläche vergrößern und somit auch die zwischenmolekularen Kräfte wachsen.

Löslichkeit: Alkane sind lipophil (fettliebend) bzw. hydrophob (wassermeidend). Je ähnlicher sich die Teilchen zweier Stoffe in Bezug auf die Polarität sind, desto besser lösen sie sich ineinander. Also lösen sich Alkane in unpolaren Lösungsmitteln, da sie selbst auch unpolar sind.

Brennbarkeit: Alkane sind brennbar. Mit Zunahme der Kettenlänge entsteht eine zunehmend rußende Flamme, da Alkane mit steigendem Kohlenstoffanteil unvollständig verbrennen.