Melina, 2018-11

 

Was ist eigentlich ein Ökosystem?

Ein Ökosystem besteht aus dem Verbund von Biotop und Biozönose. Anders gesagt: Der Lebensraum und die darin lebenden Organismen bilden zusammen ein Ökosystem.
Dabei ist es so, dass Biotop und Biozönose nie isoliert auftreten, sondern immer nur in kombinierter Form als Ökosystem. Denn das Fehlen des einen, würde die Existenz des anderen unmöglich machen.

In jedem Ökosystem gibt es viele Stoffkreislauf, dieser besteht aus Produzenten, Konsumenten und Destruenten:

Aufbau von Ökosystemen


Produzenten sorgen durch ihr Wachstum bzw. ihre Vermehrung für eine hohe Produktion von Biomasse. Dafür brauchen sie lediglich Sonnenlicht und Nährstoffe, welche sie aus ihrer Umwelt erlangen. Dazu gehören zum größten Teil Pflanzen und Algen.
Dagegen lässt sich die Gruppe der Konsumenten in mindestens zwei Teilgruppen einteilen: Pflanzen- und Fleischfresser. Während sich die Pflanzenfresser von den Produzenten ernähren, fressen die Fleischfresser andere Konsumenten.

Beispiele für Pflanzenfresser sind zum Beispiel: Grillen, Heuschrecken, Rinder, Elefanten und Antilopen.
Beispiele für Fleischfresser sind: Eisbären, Krokodile, Hunde, Katzen und viele weitere Tiere.

Dann gibt es noch die Destruenten. Ihre Aufgabe besteht im Abbau und der Remineralisierung (Wiedereinlagerung von Mineralstoffen) von abgestorbene und organischem Material (Reihe von Substanzen, die durch den Abbau von abgestorbenen Pflanzen und Tieren entstehen).

 

 

Die Destruenten lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:

a) Saprobionten - Fäulnisbewohner (früher Saprophyten genannt)

Dazu gehören: Ameisen, Asseln, Mistkäfer, Regenwürmer, Wattwürmer, Maden, Fliegen uvm.
Sie zerkleinern tote Tiere und Pflanzen und ernähren sich von den energiereichen Kadavern. Dabei scheiden sie recht energiereichen Kot aus, von denen sich die zweite Gruppe, die Mineralisierer ernährt.

b) Mineralisierer

In dieser Gruppe sind nur noch Pilze (vor allem niederen Pilze ohne Fruchtkörper, wie z.B. Schimmelpilze) und Bakterien zu finden. Sie zersetzten letzte Pflanzen und Tierreste sowie den Kot der Saprobionten. Dabei entstehen nun sehr energiearme Reststoffe, von denen keine weiteren Lebewesen mehr Leben können. Dazu gehören: Wasser, Kohlenstoffdioxid (selten Schwefelwasserstoff und Methan) sowie Mineralsalze, wie Magnesiumsalze und Kalk.

Dementsprechend zersetzen sie die toten Produzenten & Konsumenten, und wandeln sie wieder in anorganische Stoffe (zu den anorganische Stoffe werden die chemischen Elemente und alle Verbindungen gezählt, die keinen Kohlenstoff enthalte) um, wodurch der Kreislauf geschlossen wird.

 

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Ihre personenbezogenen Daten/ Cookies werden zur Personalisierung von Anzeigen verwendet. Einige Cookies sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten.