Name: Olia Nematpur, 2022-01

 

Der Springbrunnenversuch mit HCl und Ammoniak

Geräte:

2 L - Rundkolben
Glasrohr
Stopfer mit einer doppelten Durchbohrung
Stativ, Muffen,
Becher

 

Springbrunnenversuch mit Chlorwasserstoff (HCl)

Versuchsbeschreibung:

Ein Rundkolben wird mit gasförmigem HCl gefüllt und dann mit einem durchbohrten Stopfen verschlossen. Im Stopfen steckt ein kleines, sich nach oben verjüngendes Glasrohr. Der Rundkolben wird mit der Öffnung nach unten in ein Wasserbad, was mit Universalindikator versetzt wurde, gestoßen oder mit einem Stativ hinein geklemmt, sodass etwas Wasser hineinläuft.

Springbrunnenversuch mit Chlorwasserstoff (HCl)

Springbrunnenversuch mit Chlorwasserstoff (HCl)

Beobachtung:

Das Wasser wird in das Gefäß hinein gesaugt.


Schlussfolgerung:

Chlorwasserstoff ist ein sehr gut in Wasser lösliches Gas. Im Gefäß reagiert das erste eintretende Wasser sofort mit dem Gas HCl und löst sich im Wasser. Dadurch entsteht ein Unterdruck, welcher weiteres Wasser hineinsaugt. (Das Gas HCl ist stark wasserlöslich! )

 

Zweck des Springbrunnenversuchs

Der Springbrunnenversuch zeigt die Wasserlöslichkeit von HCl und Ammoniak deutlich und anschaulich. Der Springbrunneneffekt zeigt deutlich die Stärke der Reaktion und ebenfalls die Geschwindigkeit eines Vorgangs.

 

 

Springbrunnenversuch mit Ammoniak (NH3)

Versuchsbeschreibung:

Vor der eigentlichen Durchführung wird Ammoniakgas hergestellt. Dies erfolgt nachdem man eine konzentrierte Ammoniaklösung auf festes Natriumhydroxid tropft.
Das entstehende Gas wird in den Rundkolben gefüllt und mit einem durchbohrten Stopfen verschlossen. Im Stopfen steckt ein kleines, sich nach oben verjüngendes Glasrohr. Der Rundkolben wird mit der Öffnung nach unten in ein Wasserbad gestoßen, sodass etwas Wasser hineinläuft.

Springbrunnenversuch mit Ammoniak (NH3)

Springbrunnenversuch mit Ammoniak (NH3)

Beobachtung:

Das Wasser wird aufgrund des leichten Unterdrucks in das Gefäß hineingesaugt. Nach den ersten Wassertropfen im Rundkolben, erfolgt eine plötzlich zunehmend kräftig werdende violette Wasserfontäne ( ,,Springbrunneneffekt"). Im folgenden ist der Kolben fast vollständig gefüllt.


Schlussfolgerung:

Ammoniak löst sich sehr gut in Wasser auf ( 1L Wasser kann bei 20 Grad C 702 L Ammoniakgas lösen). Im Gefäß reagiert das erste eintretende Wasser sofort mit dem Gas Ammoniak und löst sich im Wasser. Dadurch entsteht ein Unterdruck, welcher weiteres Wasser schlagartig hineinsaugt und es den Anschein eines Springbrunnen erweckt.

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