Name : Svenja Skúlason, 2012
Plasmolyse
Die Plasmolyse ist eine spezielle Form der Osmose.
Unter dem Begriff Plasmolyse versteht man bei pflanzlichen Zellen die Schrumpfung der Protoplasten , d.h. die Schrumpfung des plasmatischen Inhalts einer Zelle, wobei sich die Zellmembran von der Zellwand löst. Dies geschieht durch ein Plasmolytikum, eine hypertonischen Lösung ( eine Lösung die mehr Salze oder Zuckerbestandteile, gelöste Teilchen, als der Zellsaft in der Vakuole hat). Wenn dies auftritt, strömt Wasser auf osmosischem Weg (siehe Artikel Osmose) aus der Vakuole durch die Membranen in das umgebene, konzentrierte Medium und somit wird der Zellsaftraum kleiner und die Zellmembran löst sich von der Zellwand.
Der Vorgang der Plasmolyse ist reversibel, das heißt er ist durch die Deplasmolyse umkehrbar!
Quelle Bild: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported by Author Mnolf; http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rhoeo_Discolor_-_Plasmolysis.jpg
Deplasmolyse
Die Deplasmolyse macht die Plasmolyse wieder rückgängig. Bei diesem Vorgang diffundiert (Erklärung Diffusion siehe unten) Wasser in die Zelle, wodurch sich der Protoplast wieder vergrößert und an die Zellwand anlegt. Durch den Konzentrationsausgleich wird der Turgor (Druck des Zellsafts auf die Zellmembran) wieder hergestellt.
Eine Voraussetzung für die Deplasmolyse ist das die Zelle keine Schäden durch die Plasmolyse genommen hat.
Diffusion
Unter dem Begriff versteht man die Verteilung von Teilchen oder Molekülen im Raum mit dem Konzentrationsgefälle.Die Teilchen diffundieren in die Zelle mit dem Konzentrationsgefälle, also vom Ort der hohen Konzentration zur niedrigen Konzentration. Die Zelle kann die Aufnahme und Abgabe von kleinen Teilchen nicht steuern.
Diffusion in einer schematischen Darstellung
Quelle Bild: Public domain; http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Diffusion_%28schematic%29.svg