Name:
Daniel Kreci, 2015
Ann-Katrin Heinol, 2015
Paula Zentgraf 2017-09
Maria Schwab 2017-09

Aufbau der DNA (früher DNS)

DNA ist die englische Übersetzung von DNS, beide Wörter bedeuten aber das gleiche. DNS steht für Desoxyribosenukleinsäure und DNA für deoxyribonucleic acid. Sie ist der Träger unserer Erbinformation, welche in Gene unterteilt wird.
Die DNA ist ein Kettenmolekül in Form einer Doppelhelix, dessen beide Einzelstränge antiparallel verlaufen und rechtsgewundene Molekülketten sind. Die Doppelhelix besteht aus zwei Polynukleotidketten.

Quelle Bild:  Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported &  GNU Free Documentation License, Version 1.2 by Wikipediauser Richard Wheeler (Zephyris); https://commons.wikimedia.org/wiki/File:DNA_orbit_animated_small.gif

 

Ein Nukleotid ist eine Verbindung aus Desoxyribose (einem Zucker), aus einer Phosphatgruppe und einer der vier Basen: Cytosin, Thymin, Adenin und Guanin, welche sich in Purinbasen (Adenin, Guanin) und Pyrimidinbasen (Cytosin, Thymin) unterteilen.
Zusammen mit dem Phosphat sorgt der Zucker für die Struktur der DNA. Man spricht auch von dem Phosphatdesoxyribose-Rückgrat.

Das Zusammenfügen der Einzelstränge zu einem Doppelstrang erfolgt durch Verbinden der komplementären Basen durch Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen. Während Guanin und Cytosin drei Wasserstoffbrückenbindungen untereinander ausbilden, ist es Adenin und Thymin nur möglich zwei einzugehen. Somit passen immer nur eine Purin- und eine Pyrimidinbase komplementär zusammen. Die Basensequenz, also die Abfolge der Nukleotide, codiert das Erbgut und die Gene eines Lebewesens.

Der Aufbau der DNA lässt sich mit einer Strickleiter vergleichen, wobei die Basen die Sprossen und das Phosphatdesoxyriboserückgrat die Holme bilden.

Jeder DNA-Strang hat ein 3‘- und ein 5‘-Ende, so dass am 5'-Ende der Phosphatrest am fünften Kohlenstoffatom des Zuckers hängt, deshalb wird es 5' genannt. Am 3'-Ende befindet sich eine OH-Gruppe am dritten Kohlenstoffatom des Zuckers, deshalb "3'-Ende".

Und wenn Ihr euch je gefragt habt, wie lange die Strecke wäre, wenn man die gesamte DNA aus unserem Körper aneinander legen würde? Sie wäre ungefähr 4 Mio. mal die Länge des Äquators oder 1000 Mal die Strecke von der Erde zur Sonne oder nochmal anders gesagt 25 Mal die Distanz der Sonne zum Pluto.  

 

DNA-Modell: Strickleiter mit Basen als Sprossen und das Phosphatdesoxyriboserückgräte als Holme.

Quelle Bild: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported - Madeleine Price Ball, User:Madprime; https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f0/Chemische_Struktur_der_DNA.svg/658px-Chemische_Struktur_der_DNA.svg.png

 

Aufbau der RNA (früher RNS)

Die RNA (Ribonucleic acid) ist der englische Begriff für die RNS (Ribonukleinsäure).
Die RNA ist der Informationsüberträger. Sie besteht wie die DNA aus einem Phosophatrückgrat, einem Zuckerbaustein und den damit verbundenen Basen.
Die RNA unterscheidet sich nur gering von der DNA, denn der chemische Aufbau ist dem der DNA sehr ähnlich: Der Zuckerbaustein ist bei der RNA die Ribose und die Base Thymin ist bei der RNA durch die Base Uracil ersetzt, wodurch sie dann die komplementäre Base zu Adenin ist. Anders als die DNA liegt die RNA aber meistens als Einzelstrang vor.

Es gibt drei Typen der RNA: Die Boten - oder Messenger - RNA (mRNA), die für den Transport zuständig ist, die Transfer - RNA (tRNA), die die Information der mRNA erkennt und dementsprechend eine bestimmte Aminosäure transportiert, und die ribosomale RNA (rRNA), die die Gerüstsubstanz des Ribosoms darstellt. Diese drei Typen der RNA unterscheiden sich jeweils in ihrer Molekülgröße.
Normalerweise ist die RNA kurzkettig und besteht aus wenigen Genen. Wenn die RNA als Doppelstrang vorliegt, ähnelt sie der DNA - Doppelhelix.  

 

Vergleich von RNA und DNA:

RNA und DNA im Vergleich

 Vergleich RNA und DNA

 

 

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