Name: Thomas Beier, 2014

 

Der Imperialismus der europäischen Länder

Wirtschaftliche Motive des Imperialismus:

  • Rohstoffe
  • Absatzmärkte
  • Billige Arbeitskräfte
  • Plantagenwirtschaft
  • Siedlungskolonien (Demografische Entwicklung, Bevölkerungswachstum)

 

Sozialimperialismus:

  •  innenpolitische Spannungen durch außenpolitische Erfolge überbrücken

 

Sendungsbewusstsein:

  • Kulturell
  • Rassismus, Sozialdarwinismus

 

Nationalismus - Konkurrenz der Großmächte:

  • Chauvinismus => Integraler Nationalismus
  • Prestigedanken
  • Weltmachtspolitik

 

Britischer Imperialismus:

  • Briten sehen sich als „höher entwickelt“ (Werte: Freiheit, Demokratie, Britisches System)
  • Rassismus: Angelsächsische Rasse => Überlegenheit
  • Schaffung eines einheitlichen Kulturkreises (Lebensraum => Pax Britannia)
  • Schaffung eines Globalen Binnenmarktes
  • „göttliche Aufgabe“
  • Ziel ist es, die Welt Rot zu Färben (Unter Hegemonie der Britischen Krone)
  • Einfluss der Englisch sprechenden Rasse ausdehnen

 

Französischer Imperialismus

  • Völker der Welt zivilisieren, „Erzieher der Menschheit“
  • Verbreitung der in der frz. Revolution erkämpften Werte (Menschenrechte, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) => Ideologisches und kulturelles Sendungsbewusstsein
  • Kolonien als „Kinder Frankreichs“, weltweite Vernetzung, durch Erziehungsprozess Schaffung weiterer Frankreiche
  • Aber auch: Kolonien als Notwendigkeit für die Wirt. Entwicklung (Absatzmärkte)

=> direkter Kulturimperialismus

 

Deutscher Imperialismus

  • Erhaltung des Weltmachtstatus durch Gewinnung von Kolonien => Fkr. + GB „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“, das Dt. Reich muss Stärke zeigen, hält sich dabei aber zurück, keine aggressive Expansionspolitik, natürliche Expansion, Mächtegleichgewicht
  • Sicherung von Absatzmärkten
  • koloniale Investitionen sind nötig

Investition und Initiative von Händlern und Unternehmern => Schutzgebiete statt Kolonien, Kostensenkung für das Reich, „Die Flagge folgt dem Handel“

 

=> Wirtschaftsimperialismus

  • Taktische Überlegung: Ausbreitung des Dt. Reiches als Notwendigkeit

=> „Platz an der Sonne“ zusammen mit den anderen Großmächten

 

 

Wilhelminismus

  • Erst: Preußen als „ehrlicher Makler“, emanzipierter Nationalismus
  • Interesse am Mächtegleichgewicht, Saturiertheit

 

20.3.1890: Entlassung Bismarcks

  • neuer Kurs: Integraler Nationalismus
  • Weltmachtspolitik => Kolonien
  • Flottenpolitik: Risikoflotte, Schutz der Kolonien
  • Persönliches Regiment des Kaisers

 

Wechsel von einem konservativ-monarchistischen Fürstenstaat zu einem modernen intergralnationalistischen Volkskaisertum.

 

Motive und Legitimation des Imperialismus

 

Motive

-billige Arbeitskräfte/Rohstoffe

-Steigerung des Handelpotentials

-Chauvinismus (übersteigerter Nationalstolz

--> Wilhelminische Prestigepolitik

-Verteidigung der Großmachtstellung

-Vermeiden von Kapitalverlust durch

Abwanderung

 

Legitimation

-Zivilisation der Ureinwohner

-Handelssteigerung

-Rassismus (Sozialdarwinismus)

-Kolonien als Statussymbol für Großmächte

-Unabhängigkeit von der Wirtschaftspolitik

anderer Großmächte

 

Theorie: -Sozialimperialismus (Ablenkung von innenpolitischen Spannungen nach Außen) 

Gründe für den verspäteten Imperialismus des Deutschen Reiches:

Bismarcks Außenpolitik:     

-Verzicht auf Kolonien, um Spannungen mit Großmächten zu vermeiden     

-keine Investitionen in starke Flotte und Heer, welche für Imperialismus jedoch nötig sind

 

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