Name: Stefan L.

 

Vorkommen

Beryllium kommt in rund 30 verschiedenen Mineralien (z.B. Edelsteinen) vor. Außerdem werden zurzeit ca. 80.000 Tonnen vorrätig gelagert.

 

Herstellung

Elementares Beryllium lässt sich durch Reduktion von Berylliumfluorid mit Magnesium bei 900 °C herstellen. Die Herstellung hochreinen, metallischen Berylliums erfolgt durch Schmelzflusselektrolyse von Berylliumchlorid oder -fluorid. Die Weltjahresproduktion an Beryllium-Metall betrug 2004 etwa 100 Tonnen.

 

Eigenschaften des Elementes

Name: Beryllium

-Symbol: Be

-Ordnungszahl: 4

-Atommasse: 9,01 u

-Aussehen: weiß-grau metallisch

-Aggregatzustand: fest

-Dichte: 1,848 g/cm3

-Schmelzpunkt: 1290 °C

-Siedepunkt: 2970 °C

-GHS-Gefahrstoffkennzeichnung: giftig oder sehr giftig + Gesundheitsgefährdent

-EU-Gefahrstoffkennzeichnung: sehr giftig

Beryllium hat für ein Leichtmetall einen sehr hohen Schmelzpunt. An trockener Luft ist Beryllium fest, bildet aber eine Oxidschicht, weswegen es in Salpetersäure gelagert werden muss. Alkalilaugen greifen Beryllium unter Bildung von Beryllaten an.

 

Verbindungen und ihre Eigenschaften

Berylliumoxid (BeO) ist sehr fest und der Schmelzpunkt liegt bei ca. 2500 °C. Deswegen wird es häufig zur Herstellung feuerfester und gasdichter Geräte und Schutzhüllen verwendet.

Berylliumchlorid (BeCl2) ist ein wasserlösliches Salz, das zur Berylliumgewinnung und als Katalysator dient.

Berylliumfluorid ist das Zwischenprodukt bei der Herstellung reines Berylliums.

Verwendung

-Trotz nützlichen Eigenschaften findet Beryllium wegen des hohen Preises und seiner Toxizität wenig Verwendung. Das Leichtmetall wird häufig verwendet als:

-sehr leichtes Produkt in der Flugzeug- und Weltraumtechnick

-funkenfreies,nichtmagnetisches Werkzeug für explosionzgefährliche Bereiche

-Reinmetall in Kernreaktoren wegen des hohen Schmelzpunktes

Allgemeines/Besonderheiten

-Leichtmetall

-Erdalkalimetall

-hohe Schmelztemperatur

-hohe Wärmekapazität

-hohe Schwingungsdämpfung

-giftig