Name: Lukas Bischof
Die Endocytose und die Exocytose
1. Endocytose
Die Endocytose ist die Aufnahme von zellfremdem Material in eine Zelle. Dabei stülpt sich die Zellwand ein und umschließt einen Stoff (z. B. Flüssigkeitstropfen, Substanzen, die darin gelöst sind, Makromoleküle, größere Nahrungsteilchen und sogar kleinere andere Zellen). Um diesen Stoff bildet sich dabei ein Membranbläschen aus zelleigenem Material, welches auch Vesikel oder Endosom genannt wird.
Man unterscheidet die Endocytose ohne Auslösen äußerer Dinge und die rezeptorvermittelte Endocytose. Bei dieser Art der Endocytose befinden sich an bestimmten Stellen der Zellmembran Einstülpungen, deren Oberfläche mit Rezeptoren besetzt sind. Diese Rezeptoren binden spezielle Stoffe und verursachen somit deren Endocytose
2. Exocytose
Die Exocytose ist die Freisetzung von membranumschlossenen Stoffen aus der Zelle in die Zellumgebung.Die ausgestoßenen Substanzen sind entweder in der Zelle gebildete oder unverdauliche Überreste aus der Zellverdauung. Dabei verschmilzt die Biomembran des Transportvesikels (Exosom) mit der Zellmembran und diese gibt den Stoff nach außen ab.
Meistens geschieht eine Exocytose zeitgleich mit einer Endocytose (Exocytose-gekoppelte-Endocytose), um eine unkontrollierte Zellerweiterung zu verhindern. Zudem erneuert sich dadurch die Zellmembran und eine Neubildung von Phospholipiden - dem Hauptbestandteil der Zellmembran - wird überflüssig.