Name: Daniel Albrecht, 2019-05
Homo heidelbergensis
Auftreten:
- Mittelpleistozän ( Abschnitt der erdgeschichtlichen Epoche des Pleistozäns vor ca. 781.000 bis 127.000 Jahren)
- Funde durch Fossilien, die 600.000 bis 200.000 Jahre alt sind
- ging aus Homo erectus hervor und entwickelte sich vor 200.000 Jahren zum Homo neanderthalensis (zwischen genannten Arten konnte keine deutliche Trennungslinie gezogen werden, weshalb die meisten Funde nicht hundertprozentig eingeordnet werden konnten)
Fundorte:
- Ostafrikanischer Grabenbruch in Kenia, Tansania, Äthiopien
- Nord-, Südafrika
- Europa
Merkmale:
- kräftiger Kiefer mit sehr starken Kaumuskeln
- Kleinere Backenzähne als bei früheren Arten
- Oberkiefer springt hervor, große Nasenöffnungen
- Großes und schwer gebautes Becken → aufrechter Gang
- dicke untere Beinknochen
- 1,93m großer Fund
- dicke Schädelknochen lassen auf Robustheit schließen
- große und flache Stirn, große Überaugenwulst
Werkzeuge:
- Steinwerkzeug durch Schildkerntechnik hergestellt ( aus feinkörnigem Stein)
- Faustkeile, Pfeilspitzen und Abschläge
- Werkzeugfunde oft neben Tierknochen → zur Jagd verwendet
- Qualitativ hochwertiges Werkzeug zur Jagd größerer Beutetiere
Sprache:
- Vermutet wird eine sehr primitive Sprache zur Verständigung
Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_heidelbergensis