Name: Sebsatian Bickert, 2015

 

End-Replikationsproblem

Die DNA-Polymerase setzt am diskontinuierlich gebildeten Strang, an den Primern, an und synthetisiert Abschnitte auf der DNA ( Okazaki-Fragmente ), bis sie auf den vorherigen Primer stößt. Die Primer werden dann durch sogenannte Flap-Endonukleasen entfernt. Die "Löcher", welche durch die Entfernung der Primer entstehen, werden durch Desoxynukleatide aufgefüllt und dann mit ihren benachbarten Okazaki-Fragmente von der Ligase verknüpft. Vom letzten Primer am Strang ausgehend kann deswegen nicht synthetisiert werden, wodurch ein komplementäres Endstück zum kontinuierlich gebildeten Strang fehlt (ein Telomer), mit der Länge vom letzten Primer bis zum Ende (bis zu 100 Nucleotide). Mit jedem erneuten Replizieren geht nun ein Teil der DNA verloren. Die Telomerase löst dieses Problem.

 

Telomerase

Die Telomerase ist ein Enzym (aus der Gruppe der Nukleotidyltransferasen) , welches in Einzellern sowie in sich ständig teilenden Zellen wie Knochenmarkszellen, Stammzellen, bestimmten Immunzellen bei mehrzelligen Organismen und Krebszellen nachweisbar arbeitet. Diesen Zellen ist es dadurch möglich sich unendlich oft zu teilen, wohingegen Zellen ohne Telomerase einer maximalen Anzahl an Zellteilungen unterliegen (der Hayflick-Grenze). Die Telomerase ergänzt Telomere der DNA nach der Replikation am diskontinuierlich synthetisierten Strang, um dem Abbau der DNA entgegenzuwirken.

 

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