Name: Dorothea Schwendich, 2018-12

 

Wie entsteht Karies?

Auf der Oberfläche der Zähne setzt sich ein Belag ab, den man Plaque oder Biofilm nennt. Dieser entsteht durch Bakterien (Laktobazillen, Candidapilze, Mutanstreptokokken), die sich miteinander verbinden. Sie werden oft auch vereinfacht "Kariesbakterien" genannt. Wenn man in einer kurzen Zeit wiederholt Kohlenhydrate und besonders Zucker zu sich nimmt, können die Bakterien diesen aufnehmen, sich davon ernähren und dann im Mundraum durch ihren eigenen Stoffwechsel diesen Zucker in Säure umwandeln.
Die Säure kann wiederum den Zahnschmelz entmineralisieren und somit beschädigen. Dadurch bildet sich im Inneren des Zahnes Karies. Wenn sich die Karies bis nach Außen ausbreitet, kann sich ein Loch im Zahn bilden.


Übertragung von Kariesbakterien

Kariesbakterien können leicht von Mund zu Mund übertragen werden. Meistens geschieht die Infektion durch die Mutter, die durch einen Kuss oder das Ablecken des Schnullers die Kariesbakterien auf das Kleinkind überträgt. Je später die Infektion stattfindet, desto harmloser sind die Kariesbakterien, da sich schon andere ungefährliche Bakterien auf den Zähnen abgesetzt haben und so kein Platz für die schädlichen Kariesbakterien vorhanden ist.

 

Initialkaries

Bei der Initialkaries bildet sich zuerst weiße Flecken, welche Entkalkungen sind. Diese können sich durch die Nahrung dunkel Färben. Diese Art von Karies ist nicht gefährlich, solange sie nur den Zahnschmelz betrifft.


Caries profunda

Bei der Caries profunda (tiefgehende Karies) hat sich die Karies bis in die Dentinschicht des Zahns ausgebreitet. Diese tiefgehende Karies wird  ohne Behandlung den Zahn komplett zerstören. Als Folge davon kann sich eine Pulpitis (Entzündung der Zahnpulpa) bilden.