Name: Emma Keßler, 2021-11

 

Leben im Bienenstock

Honigbienen leben in einem Bienenvolk, in der Regel mit einer Königin und bis zu 15000 Bienen. Im Bienenstock bauen sie Waben aus Wachs. Sie ernähren sich hauptsächlich von Blütennektar, den sie in ihrem Honigmagen in den Bienestock transportieren. Ein Teil des Nektar kann durch Bienen in Honig umgewandelt werden. Dieser dient als Nahrung für den Nachwuchs und als Nahrung für den Winter (in dem es ja keine Blüten gibt).

 

Wahrnehmung bei Honigbienen:

- räumliche Wahrnehmung der Umgebung, Merkens sich Bezugspunkte (ein einfaches Gedächtnis ist vorhanden)
- zeitliche Wahrnehmung, Flugdauer zur Futterquelle wird gemerkt
=> Gedächtnis ermöglicht das Merken von Merkmalen die vor allem zur Futtersuche dienen.

 

Aufgabenteilung im Bienenstock

Männliche Bienen (= Dronen) haben kaum Aufgaben. Sie sollen vor allem die Königin auf ihrem Hochzeitsflug befruchten.

Die Königin ist die einzige, die sich fortpflanzen darf und kann (!). Ihre Aufgabe besteht vor allem im legen von Eiern.

Die Arbeiterinnen teilen sich die Aufgaben. Es gibt Arbeiterinnen, die Waben bauen, sich um den Nachwuchs kümmern, Wächterbienen (diese stechen auch) oder nektarsuchende Arbeiterinnen.

 

Sinnesorgane der Honigbienen

Honigbienen sehen Farben und haben einen sehr guten Geruchssinn
=> dunkler Bienenstock, aber außerhalb sind die Blütenfarben sehr wichtiges Unterscheidungskriterium bei der Nahrungssuche.
Zusätzlich sehen sie UV-Licht, welches hilft die Sonne auch bei geschlossener Wolkendecke zu sehen.
Für Menschen weiße Blüten unterscheiden sich durch feine Zeichnung in den Blütenblättern. Diese können UV-Licht anders reflektieren. => Für Menschen gleiche aussehende weiße Blüten sind für Bienen unterschiedlich.

Kommunikation bei Honigbienen

Der Austausch von Informationen geschieht z.B. durch den Bienentanz. Andere Bienen reagieren darauf, merken sich die übermittelten Informationen

Die Kommunikation der Honigbienen findet vor allem im Bienenstock statt.
- Hilfe: Berührungen u. Schwingungen
- für Orientierung: Bienentanz

Beim Bienentanz / Tanzsprache muss eine angeborene Fähigkeit zur Orientierung vorhanden sein.
Sammlerinnen tauschen Nachrichten untereinander aus. Diese enthalten Informationen über: Richtung, Entfernung, Ergiebigkeit der Futterquelle

Dabei liegt folgende Kodierung der Tanzsprache vor:

Die informationsgebende Biene Läuft in einem Kreis, den sie in der Mitte mit einer Schlangenlinie durchbricht.
Der Winkel dieser Schlangenlinie zum Sonnenstand gibt die Richtung von der Öffnung des Bienenstocks an.
Scheint keine Sonne, so können die Honigbienen deren Position dank des UV-Lichts trotzdem erkennen.
Die Entfernung wird durch die Anzahl der Schwänzelbwegungen übermittelt.
Die Dauer und die Schnelligkeit des Tanzes geben die Ergiebigkeit der Quelle an.