Magisches Vier-/Sechseck (Wirtschaftspolitische Zielsetzungen)
1) Preisstabilität -> Inflationsrate: Abfall des Geldwertes(Bsp: teure Produkte als Beitag dazu)
2) Außenwirtschaftliches Gleichgewicht -> Handelsbilanz; Leistungsbilanz(Güter, Dienstleist., Kapital) -> erfasst ausschließlich Güterverkehr
3) Hoher Beteiligungsgrad -> Arbeistlosen-Quote (nur Erwerbspersonen)
4) Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum -> BIP(Inlandsprinzip), BNE (Inländerprinzip) ->Vermeidung von kunjukturellen Schwankungen ->Notwendigkeit für Erreichen von 3) ->Wirtschaftsleistungen von ausl. Firmen ->keine Verteilung angezeigt
5) Umweltschutz -> Emissionsrate, Boden-/Luft-/Gewässerqualität, Bodenversicherung, Artenvielfalt
6) Gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen -> Leistungsprinzip, Gleichheitsprinzip, Bedarfsprinzip und Statistiken zum Vermögen, Haushaltseinkommen und der jeweiligen Verteilung)
Wechselwirkungen
a) Komplementarität (positive Beeinflussung zweier Zielsetzungen): wenn Wachstumsrate, dann auch Arbeitsproduktivität
b) Neutralität (frei von Effekten): Umweltschutz und Vermögens- und Einkommensverteilung
c) Konflikt (Realisierung und Verhinderung): Umweltschutz und Wachstumsrate
Inflation
- Inflation = Geldentwertung, Indikator: Preiserhöhungen (+ Schulden nehmen ab, + kleine Preissteigerung -> Wettbewerb fördern)
Folgen: - Einkommensverlusten: Geldanpassung(Transferleistungen und Einkommenserhöhungen)
- mit zeitlicher Abstand + Abnehmen der Sparneigung und Flucht in Sachwerte
- Verlust der Hauptaufgabe der Geldes: Wertaufbewahrungsmittel
mögliche Ursachen:
- (importierte) Nachfrageinflation oder (importierte) Kosteninflation ( Erhöhung der Geldmenge – EZB)
- Inflationsrate: zeigt an wie Preise für Waren und Dienstleistungen im best. Zeitablauf steigen (+ Warenkörbe)
- Aktuell: 1,8% Infaltionsrate
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Staatsverschuldung
Gründe: Unsicherheiten bei der Steuerschätzung, Maßnahmen gegen antizyklische Finanzpolitik (Finanzierung von Konjunkturprogrammen bei rückläufiger Wachstumsrate und steigende Arbeitslosenquote)
weiterer Grund (v.a. für viele Eurostaaten): Finanzierung des Wohlstandes auf Pump -> Problembewältigung auf Kosten der Zukunft)=> hohe Schulden => weniger Handlungspielraum => Statt muss Geld wieder über Steuern beschaffen
Schuldenbremse nach Artikel 115 des GG (=> nie erklärtes Ziel der Finanzpolitik)
- Haushalte grundsätzlich ohne Einnahmen aus Krediten auszugleichen
- Zulässiges strukturelles(=nicht konjunkturbedingte Nettokreditaufnahme) Defizit: Bund -> höchst. 0,35% des BIP (=> aufgrund wirtschaftlicher Schwächephase)
- Über die Entwicklungen der Finanzen wacht ein Stabilitätsrat (Finanzminister) -> bei drohender Haushaltsnotlage vereinbart er ein Sanierungsprogramm
- Ausnahmen: höhere Defizite durch Überschüsse ausgeglichen oder Naturkatastrophen/Notsituationen
- Staatsschuldenquote/ BIP als Bezugsgröße/ im Konflikt von Fiskalpolitik (Haushaltspolitik)