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Wirtschaft und Wirtschaftspolitik - Die Verteilungspolitik

Verteilungspolitik

  • Lohnquote misst Anteil der Einkommen aus unselbstständigen Tätigkeiten (Arbeitnehmerentgelt) am Volkseinkommen (=Arbeitnehmerentgelte + Unternehmens- und Vermögenseinkommen)
  • Gewinnquote erfasst hingegen Einkommen aus Unternehmertätigkeit + Vermögen
  • fallende Lohnquote => Verschlechterung der Einkommenssituation der Arbeitnehmer
    Vorsicht: Unterscheidung zw. Gewinn und Lohn (keine Berücksichtigung von Dividenden, Zinsen, Mieten...)
    => nur bedingt geeignet als Maßstab für Verteilungsgerechtigkeit

Ziele der Verteilungspolitik

Drei Ansatzpunkte, die zu beachten sind:

  • Leistungsprinzip: Volkseinkommen wird gemäß dem Beitrag der Leistung (zur Entstehung des Volkseinkommens) verteilt;
    Problem: Umgang mit Kranken, Arbeitslosen?

  • Bedarfsprinz: jeder erhält so viel Einkommen, wie er zur Deckung seiner Bedürfnisse benötigt
    => führt zu gleichmäßigeren Einkommensverteilung

  • Egalitätsprinzip: seiht eine Gleichverteilung der Einkommen vor

=> Gerechtigkeitsfrage sei gestellt! (werden z.B. Gering- und Hochqualifizierte gleich entlohnt?)

 

Wichtiger Indikator der Verteilungspolitik:

Gini-Koeffizient
0 (völlige Gleichverteilung)
1(extreme Ungleichheit)

=> Bruttoeinkommen z.B.: 0,47 => Ungleichheit in Ostdeutschland größer

 

Wird die Schere zwischen Reichen und Armen immer größer?

  • wachsende Ungleichheit der Nettoeinkommen bis 2005, seitdem Stabilisierung auf diesem Niveau
  • wachsende Ungleichheit der Markteinkommen bis 2005 nach Erholung wieder zunehmend
  • Lohnquote stabilisiert sich auf relativ niedrigem Niveau
  • über 50% der Einkommenssteuer werden von oberen 10% getragen, über 75% von oberen 25%
  • deutliche Ungleichheit in der Verteilung der Nettovermögen, weiterhin zunehmend Konzentration

 

Unterschiede in der Markansicht

Idealbild des vollkommenden Marktes Faktoren im realen Markt

- keine persönlichen Präferenzen zwischen Käufer und Verkäufer

- keine zeitlichen Differenzierungen
  (Zeit spielt keine Rolle)

- gehandelte Gut ist homogen

- vollkommen transparenter Markt

- keine räumlichen Differenzierungen
  (Ort spielt keine Rolle)

Produktdifferenzierung u. Angebotsoligopol

Anbieterkooperation

umweltpolitische Marktregulierung

Kostenintransparenz

Marktintransparenz => Informationskosten

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