Name: Darina T., 2014

 

Der Einfluss des Klimas auf die Entwicklung des Menschen

Einige Theorien besagen, dass die wechselnde Klimaveränderung ein Grund für die Entwicklung der Intelligenz, Kreativität und Sprache des Menschen sei.

Der Ursprung des Menschen begann in Afrika. Hierbei spielte das Klima eine entscheidende Rolle. Die Temperatur kühlte sich vor etwa 23 Millionen Jahren weltweit ab, gleichzeitig entstand in Ostafrika eine Riftzone (Grabenbruch). Allerdings befanden sich die  Regenwolken eher westlich von der Riftzone, wodurch die Regenwälder im Osten weitgehend von Savannen abgelöst wurden.
Im Übergangsbereich von Regenwald und Savanne entstanden nun die ersten Urmenschen. Der Urmensch war durch das heiße und sonnenintensive Klima in Afrika dunkelhäutig, um sich besser vor der Sonne schützen zu können.   

Auch der aufrechte Gang des Menschen ist teilweise auf das Klima zurückzuführen, da dass Aufrechtgehen, durch die geringe Angriffsfläche für die Sonne, vorteilhaft für die Wärmeregulierung ist.

Vor etwa 2,8 Millionen Jahren begann auf der Erde die Phase der Wechsel von Eiszeiten und Wärmeperioden. Solche Klimaveränderungen hatten zur Folge, dass sich weltweit Flora und Fauna umgestalteten.
Der afrikanische Kontinent wurde immer trockener und die Pflanzen in dieser Region bildeten zum Schutz härtere Samen. Dadurch, dass der Frühmensch Pflanzenfresser war, musste er nun auf eine neu Art an seine Nahrung gelangen. Hier kam es zum ersten Werkzeuggebrauch. Somit zwang das Klima und die wechselnden Umweltbedingungen den Frühmenschen dazu sich ständig an seine Umgebung anzupassen und immer komplexere Formen des Zusammenlebens zu entwickeln. Aus diesem Grund haben sich Werkzeuge und Jagdmethoden im Laufe der Zeit verbessert. So entstanden beispielsweise auch Pfeil und Bogen erst in der letzten Eiszeit. 

 

Einige Forscher stellen nun die Theorie auf, dass die durch Eiszeiten ausgelösten Klimaveränderungen maßgeblich für die Ausbreitung des Menschen (Hominide) seien. Durch Dürrezeiten in Afrika wanderten somit Hominidenarten nach Vorderasien, Europa bis nach Australien und besiedelten letztendlich die ganze Welt. Funde belegen, dass vor rund 2 Millionen Jahren der frühe Homo erectus zum ersten Mal den afrikanischen Kontinent verließ.

Homo Erectus - Rekonstruktion Gesicht 

Homo Erectus - Rekonstruktion Gesicht

Als der Vorfahre des Menschen nun Europa besiedelte, hat sich sein Körper schrittweise dem Klima angepasst. Seine Haut wurde heller, da  diese nun nicht mehr so stark von der Sonne geschützt werden musste. Außerdem haben Studien belegt, dass dunkle Menschen schneller frieren als helle, wodurch die Entwicklung zur hellen Haut auf dem eher kälteren Kontinent vorteilhafter war.
Auch die Bergmannsche Regel und die Allensche Regel spielen beim Vergleich der unterschiedlichen Menschentypen eine Rolle.

Bis heute kann man erkennen, dass das Klima eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Menschen und seinen Körperbau spielt. Somit haben beispielsweise Europäer im Vergleich zu Afrikanern schmalere Lippen, was auf das kältere Klima zurückzuführen ist.

 

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