Name: Arthur D.

 Datum der letzten Bearbeitung:

Klassische Konditionierung

Die klassische Konditionierung ist eine behavioristische Lerntheorie des russischen Physiologen Iwan Pawlow.
Sie besagt, dass einem unbedingten Reflex durch Lernen ein neuer, bedingter Reflex hinzugefügt werden kann.

Lernvorgang:
Ein unbedingter/unkonditionaler Reiz und die daraus entstehende unbedingte /unkonditionale Reaktion sei gegeben.


Wird ein bislang neutraler Reiz gemeinsam mit dem dem Unbedingten geboten, wird der neutrale Reiz zum Bedingten. Die ausgelöste bedingte Reflexreaktion ist der unbedingten Reaktion dabei äußerst ähnlich.

 

Begriffserklärungen:

Ein Unbedingter Reiz ist ein Reiz, der ohne vorheriges Lernen eine Reaktion auslöst.
Eine Unbedingte Reaktion ist eine durch einen unbedingten Reiz ausgelöste Reaktion. Ein neutraler Reiz ist ein zu einer unspezifischen Reaktion führender Reiz.
Ein Bedingter Reiz ist ein zu einer bedingten Reaktion (nach Zusammenwirken mit einem Unbedingtem Reiz(=Kopplung)) führender, ursprünglich neutraler Reiz.
Eine Bedingte Reaktion ist eine durch einen bedingten Reiz ausgelöste Reaktion

 

Formen der Klassischen Konditionierung:

Die exzitatorische klassische Konditionierung entsteht durch die Kopplung eines ehemals neutralen Reizes an einen angeborenen Verhalten auslösenden Reiz.
Wenn gelernt wird, dass der bedingte Reiz and das Ausbleiben eines unbedingten Reizes gekoppelt ist, spricht man von der inhibitorischen klassischen Konditionierung.
(Beispiel: Mensch A zeigt bei Anwesenheit von Mensch B stets den Paarungswunsch auf, jedoch nicht, wenn Mensch C anwesend ist. Der Anblick von Mensch B allein wurde zum bedingten Reiz für die Paarungswunschreaktion von A; der Anblick von C wurde jedoch zum Schamgefühlsignal, der Paarungswunsch bleibt aus.)

 

Effektivität:

Wenn der neutrale und der unbedingte Reiz kurz aufeinander folgen, funktioniert die Konditionierung in der Regel am besten. Entscheidend ist allerdings die starke Verbundenheit (Kontigenz) zwischen bedingtem und unbedingtem Reiz, da die bedingte Reaktion nur erfolgt, wenn der bedingte Reiz mit einer bestimmten Warscheinlichkeit den unbedingten Reiz vorhersagt.

 

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