Name: Dennis Kratz 2021-06
Allgemeines zu Fructose:
- Fructose wird umgangssprachlich als Fruchtzucker bezeichnet
- Eine veraltete Version des Namens ist Lävulose
- Fructose ist ein Monosaccharid, ist also ein Kohlenhydrat
- Summenformel C6 H12 O6
- Gehört zur Gruppe der Hexosen und aufgrund der Ketogruppe ebenfalls zu den Ketosen
Eigenschaften:
- Farb- und geruchlos
- Leicht wasserlöslich
- Optische Aktivität
- Fructose ist ein reduzierter Zucker, aus dem Grund neigt es zur Reaktion mit Aminogruppen
- Dichte bei Raumtemperatur: 1,59 g·cm−3
- Fest bei Raumtemperatur
- Schmelzpunkt: D- Fructose 106 C°; D,L – Fructose 129 C°
Natürliches Vorkommen:
- Kommt vor allem in Kernobst vor (z.B Äpfel und Birnen), außerdem noch in Honig und exotischen Früchten (Mango)
Industrielle Erzeugung:
- wird industriell aus pflanzlichen Stärken wie z.B. Maisstärke gewonnen, vor allem aus Zuckerrüben
Nutzen in der Lebensmittelindustrie:
- Zahlreiche Lebensmittel werden mithilfe von Fructose versüßt
- Prominente Beispiele dafür sind Joghurt, Marmeladen, Limonaden und Gebäck
- Ist sehr billig in der Produktion -> großer Nutzen für Großproduzenten
- Schmeckt doppelt so süß wie Glucose, aus diesem Grund ist es ein effizienteres Süßungsmittel
Chemischer Nachweis:
1.Fehling-Probe:
- Fructose wirkt als a- Hydroxyketon reduzierend
- Kann im alkalischen Milieu in Mannose und Glucose umgewandelt werden
- Also liegt ein chemisches Gleichgewicht dieser Isomere vor
2.Seliwanow-Probe:
- Stellt einen Nachweis für Ketohexosen in der Furanose-Ringform dar
- Läuft im sauren Milieu ab, deswegen kommt es nicht zur Ketol-Endiol-Tautomerie
- Nutzt man hier Glucose als Versuchsobjekt, so fällt die Probe also negativ aus
- Nutzt man Fructose und erhitzt diese mit Salzsäure, so entsteht 5-Hydroxymethylfurfural
- Anschließend reagiert dieses mit Resorcin zu einem roten Niederschlag
- Also fällt die Probe positiv aus
Ringformen der Fructose/Strukturformel: