• Blog
  • Biologie
    • Cytologie
    • Evolution
    • Genetik
    • Gentechnik
    • Ökologie
    • Stoffwechsel
    • Verhaltensbiologie
    • Neurophysiologie
  • Anorganische Chemie
  • Organische Chemie
  • Kunst
    • Epochen der Kunst und Kunstgeschichte
    • Künstler
  • Geschichte
  • Politik & Wirtschaft, GK, Sozialkunde
  • Youtubekanal

Abiturfächer

  • Biologie-Abitur
  • Chemie-Abitur
  • Gesellschaftswissenschaften, Politik & Wirtschaft (Gemeinschaftskunde)
  • Geschichts-Abitur
  • Kunst-Abitur
  • Impressum & DSGVO
  • Schule (allgemeines)

Bitte Adblock deaktivieren

Bitte liebe Leute, deaktiviert Euren Adblocker, wenn Euch meine Seite gefällt!
Diese Seite finanziert sich nur durch Werbung und verursacht durch Euren Traffik auch Kosten.

Einfach auf das Symbol Eures Adblockers klicken und "Deaktiviert für abitur-wissen" wählen. Danke!

Freie Online-Schulbücher

Hier findet ihr die von mir erstellten freien Schulbücher auf hoffmeister.it in Biologie und Chemie.

Chemie

Organische Chemie: Nachweis von Proteinen (Ninhydrin-Reaktion)

Details
Zuletzt aktualisiert: 24. Januar 2023
Zugriffe: 4350

Name: Leon B., 2023-02


Die Ninhydrin-Reaktion ist eine chemische Methode, die verwendet wird, um Aminosäuren in biologische Proben nachzuweisen. Sie wurde erstmals von dem deutschen Chemiker Franz Ninhydrin im Jahr 1903 beschrieben und hat seitdem in vielen Bereichen der Analytischen Chemie, Biochemie und Forensik eiche wichtige Rolle gespielt 

Bild 1:

Die Ninhydrin-Reaktion basiert auf der Tatsache, dass Aminosäuren eine starke Affinität zu Ninhydrin, einer kristallelenden Substanz, aufweisen. Wenn eine Probe, die Aminosäuren enthält und mit Ninhydrin behandelt wird, reagieren diese Aminosäuren mit Ninhydrin, um eine blau-violette Pigmentverbindung zu bilden, die als Indikator für die Anwesenheit von Aminosäuren in der Probe dient.

Die Ninhydrin-Reaktion wird häufig in der forensischen Analytik verwendet, um Fingerabdrücke zu enthüllen, die mit Ninhydrin behandelt werden und in der Biochemie, um die Anwesenheit von Aminosäuren in Proteinen nachzuweisen. Es wird auch in der Textilindustrie verwendet, um die Identität von Wollfasern zu bestimmen.

Die Ninhydrin-Reaktion ist eine sehr empfindliche Methode und kann sogar Spuren von Aminosäuren nachweisen, die nur in sehr geringer Konzentration vorhanden sind.

Insgesamt ist die Ninhydrin-Reaktion eine wertvolle Methode, vor allem in den oben genannten Bereichen.

 

Der Reaktionsmechanismus verläuft so:

1. Ninhydrin wird zum Trion dehydralisiert 
2. Am mittleren Carbonylsauerstoff greift die Aminogruppe der Aminosäure an und kondensiert zum Imin. 
3. Durch Hydrolyse des Imins wird der Aminosäurerest als Aldehyd abgespalten und es verbleibt ein primärer Amin
4. In der Kondensationsreaktion entsteht, mit einem zweiten Ninhydrin-Molekül unter Wasserabspaltung, Ruhemanns Purpur 3

Bild 2:

! Eine Ausnahme ist jedoch Prolin, hier entsteht ein gelbes, intermediäres Additionsprodukt, bindet an diesem Punkt jedoch ein weiteres Ninhydrin-Molekül am Ring. Dieser Stoff färbt sich ebenfalls Purpur.

  1. Organische Chemie: Nachweise für ungesättige Fettsäuren
  2. Organische Chemie: Nitril als wichtiger Kunststoff
  3. Organische Chemie: Nomenklatur und Benennung von organischen Kohlenwasserstoffen
  4. Organische Chemie: Nukleophile Addition
  5. Organische Chemie: Nukleophile Substitution
  6. Organische Chemie: Optische Aktivität
  7. Organische Chemie: Oxidation und Reduktion von Aldehyden
  8. Organische Chemie: Oxidation von Alkoholen
  9. Organische Chemie: Oxidation von Glucose mit Methylenblau (blaues Wunder)
  10. Organische Chemie: Pektine
  11. Organische Chemie: Petrochemie
  12. Organische Chemie: Plexiglas als Kunststoff
  13. Organische Chemie: Polare und apolare Lösungsmittel und Lösungmitteleigenschaften (!)
  14. Organische Chemie: Polykondensation von Nylon
  15. Organische Chemie: Polysaccharide
  16. Organische Chemie: Propan
  17. Organische Chemie: Radikalische Substitution
  18. Organische Chemie: Reaktionsmechanismen der organischen Chemie (Übersicht)
  19. Organische Chemie: Redoxreaktionen und Oxidationszahlen bei organischen Verbindungen
  20. Organische Chemie: Saccharose
  21. Organische Chemie: Schmelz- und Siedebereiche von Fetten und Ölen
  22. Organische Chemie: Schmelz- und Siedepunkte von Alkanen und Alkenen
  23. Organische Chemie: Schmerzmittel
  24. Organische Chemie: Spiegelbildisomerie (Stereoisomerie)
  25. Organische Chemie: Stärke (Amylose und Amylopektin)
  26. Organische Chemie: Struktur- und Eigenschaftsbeziehungen bei organischen Kohlenwasserstoffen
  27. Organische Chemie: Tenside
  28. Organische Chemie: Titration von Glycin
  29. Organische Chemie: Typen von Carbonsäuren
  30. Organische Chemie: Verbrennung von Alkanen und CO2-Emission
  31. Organische Chemie: Vergleich von Siedepunkten bei Alkanen, Alkanolen, Aldehyden und Carbonsäuren
  32. Organische Chemie: Verseifung
  33. Organische Chemie: Viskosität
  34. Organische Chemie: Was ist Organische Chemie?
  35. Organische Chemie: Zusammensetzung von Waschmitteln
  36. Organische Chemie: Zusammensetzung von Waschmitteln und deren Funktion
  37. Organische Chemie: Zwischenmolekulare Kräfte und Anziehungskräfte zwischen Molekülen
  38. Physikalische Chemie: Die Grundlagen der Thermodynamik

Unterkategorien

Anorganische Chemie

Organische Chemie

Physikalische Chemie

Seite 217 von 255

  • 212
  • 213
  • 214
  • 215
  • 216
  • 217
  • 218
  • 219
  • 220
  • 221

Neuste Artikel

  • Genetik: Die Rückkreuzung
  • Physikalische Chemie: Die Grundlagen der Thermodynamik
  • Genetik - Genforschung (Gain Of Function)
  • Neurophysiologie: Schlaganfall/ Hirnschlag
  • Neurophysiologie: Herzinfarkt
  • Neurophysiologie: Muskelaufbau & Muskelverletzungen (mit Muskelkater) im Detail
  • Genetik: Erbkrankheiten - Chorea Huntington
  • Gentechnik: Vor- und Nachteile der Gentechnik und ihre Risiken
  • Genetik: Vererbare Krebserkrankungen
  • Genetik: Geschlecht und Geschlechtsbestimmung
  • Neurophysiologie: Muskelerkrankungen
  • Neurophysiologie: Hormonelle Verhütung (Orales Kontrazeptivum (Antibabypille) u.a.)
  • Organische Chemie: Insulin
  • Organische Chemie: Polykondensation von Nylon
  • Organische Chemie: Nitril als wichtiger Kunststoff
  • Organische Chemie: Plexiglas als Kunststoff
  • Organische Chemie: Isomaltose & Maltose als typische Disaccharide
  • Organische Chemie: Polysaccharide
  • Organische Chemie: Kunststoffe im Vergleich: Thermoplaste
  • Organische Chemie: Gummi und Kautschuk

Meistgelesen

  • Genetik: Aufgaben und Übungen zur Stammbaumanalyse und Erbkrankheiten
  • Genetik: Mutation und Mutationstypen
  • Cytologie: Aktiver und passiver Transport
  • Genetik: Proteinbiosynthese - Transkription und Translation
  • Ökologie: Intra- und interspezifische Konkurrenz sowie Konkurrenzvermeidung
  • Gentechnik: Methoden der Gentechnik
  • Genetik: Genregulation bei Eukaryoten
  • Evolution des Menschen: Vergleich Menschenaffe - Mensch
  • Genetik: Genregulation bei Prokaryoten (Operon-Modell)
  • Stoffwechsel: Strukturen des Laubblattes und Aufbau und Funktion von Spaltöffnungen
  • Cytologie: Biomembranen
  • Cytologie: Chloroplasten
  • Ökologie: Einfluss des Menschen auf Ökosysteme und den Planeten
  • Verhaltensbiologie: Proximate und ultimate Ursachen von Verhalten
  • Neurophysiologie: Hemmende und erregende Synapsen
  • Genetik: Meiose - Rekombination
  • Cytologie: Vergleich von Mitochondrien und Chloroplasten
  • Evolution: Genetische Untersuchungsmethoden zur Bestimmung von Verwandtschaft in Stammbäumen
  • Cytologie: Diffusion, Plasmolyse und Deplasmolyse
  • Genetik: Bakterien - Aufbau und Vermehrung
  • Evolution: Tarnung und Warnung (Mimikry und Mimese)
  • Ökologie: Ökosystem Wüste
  • Genetik: Bakterien und Konjugation
  • Genetik: Vergleich von PCR und DNA-Replikation
  • Bewerten und Beurteilen - zwei wichtige Operatoren
  • Neurophysiologie: Das Auge - Aufbau, Funktion und Fototransduktion
  • Ökologie: Abiotische Faktoren - Wasser
  • Genetik: Acetylierung und Methylierung von DNA
  • Ökologie: Ökosystem See
  • Ökologie: Parasitismus und Symbiose