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Chemie

Organische Chemie: mehrwertige Alkohole (Alkanole)

Details
Zuletzt aktualisiert: 16. November 2022
Zugriffe: 22679

Name: Johanna Semler, 2021-02

 

Als mehrwertige Alkohole bezeichnet man alle Alkanole mit mehr als einer OH-Gruppe, besonders aber Alkohole mit mehr als 3 OH-Gruppen. Mehrwertige Alkohole treten häufig in der Natur auf. Ihre Eigenschaften sind abhängig von der Anzahl der Hydroxygruppen.
Faustregel: Je mehr Hydroxidgruppen ein mehrwertiger Alkohol hat, desto süßer schmeckt er. Man nennt sie auch deswegen "Zuckeralkohole".

 

Wertigkeit

Anzahl an Hydroxygruppen

Einwertig

1 OH-Gruppe

Zweiwertig

2 OH-Gruppen

Dreiwertig

3 OH-Gruppen

Mehrwertig

< 3 OH-Gruppen

 

Beispiele für mehrwertige Alkohole:

 

Glycol (Ethan-1,2-diol)

      H   H
      |    |
     O   O
      |    |
H—C—C—H
      |   |
     H   H

 

-> Summenformel: C2H4(OH)2 (zweiwertiger Alkohol)

-> molare Masse: 62,1 g/mol

-> Siedepunkt: 197,8°C und Schmelzpunkt: -15,6°C

-> farblose, süßlich schmeckende, stark hygroskopische (wasseranziehende), viskose (zähflüssige) und giftige Flüssigkeit

-> tödliche Dosis: ca. 1,4 ml/kg Körpergewicht

-> rauschähnliche Zustände bei Diethylenglycol

 

Verwendung von Glycol:

  • Frostschutzmittel, Kühlmittel (Gemisch von Wasser und Glycol 1:1 gefriert erst bei -40°C)

  • Enteiser

  • Nebelfluid für Nebelmaschinen

  • Bestandteil von Liquids für E-Zigaretten

  • Herstellung von Kunststoffen, Druck- und Stempelfarben (z.B. Polyester bzw. PET)

  • Bremsflüssigkeitszusatz

  • Lösungsmittel für bestimmte Farbstoffe

  • Desinfektionsmittel

 

Glycerin (Propan-1,2,3-triol)

     H   H   H
      |    |    |
     O   O   O
      |    |     |   
H—C—C—C—H
      |   |     |
     H   H   H

 

-> Summenformel: C3H5(OH)3 (dreiwertiger Alkohol)

-> molare Masse: 92,1 g/mol

-> Siedepunkt: 290°C und Schmelzpunkt: 17,9°C

-> ungiftige, süß schmeckende, geruchlose, hygroskopische, farblose und klare Flüssigkeit

-> mischbar mit Wasser

-> vorhanden in allen natürlichen Fetten und fetten Ölen, z.B. Pflanzenölen

-> Gewinnung aus Propen, bei der Verseifung von natürlichen Fetten und Ölen zur Gewinnung von Seifen, als Nebenprodukt der Biodieselherstellung sowie durch Fermentation.

 

Verwendung von Gylcerin

  • Zusatzstoff in Kosmetika wie Cremes oder Zahnpasta sowie in Tabak oder Druckfarben (Glycerin spendet Feuchtigkeit)

  • Für pharmazeutische Zwecke, Arzneistoff (z.B. Abführmittel)

  • Frostschutzmittel

  • Produktion von Schäumen

  • Nahrungsmittelindustrie (z.B. Getränkeherstellung oder in Kaugummi)

  • Kunststoff- und Sprengstoffindustrie (häufig bekannt als „Nitroglycerin“= Dynamit)

  • Futtermittel für Wiederkäuer, Schweine und Hühner

  • Plattformchemikalie

 

Sorbit (Hexan-1,2,3,4,5,6-hexol)

      H   H   H   H   H   H
      |    |     |     |     |     |  
      O   O   O   O   O   O
      |    |     |     |     |     |   
H—C—C—C—C—C—C—H
      |    |     |     |     |     |  
      H   H   H   H   H   H

 

-> Summenformel: C6H8(OH)6 (mehrwertiger Alkohol)

-> molare Masse: 182,2 g/mol

-> Siedepunkt: 296°C und Schmelzpunkt: 95°C

-> sehr leicht löslich in Wasser, fester Aggregatzustand

-> Bestandteil vieler Früchte und in Rosengewächsen (wie z.B. Vogelbeere)

-> hoher Anteil an Sorbit in: Birnen, Pflaumen, Äpfeln, Aprikosen und Pfirsichen

-> industrielle Herstellung erfolgt aus Glucose (Traubenzucker)

-> weißes, kristallines Pulver mit einer Süßkraft von circa 40-60% im Vgl. zu Haushaltszucker

 

Verwendung von Sorbit

  • Zuckerersatz (besonders auch für Diabetikerlebensmittel) in vielen Lebensmitteln-

  • Ausgangsstoff für die Gewinnung von Ascorbinsäure (Vitamin C)

  • Feuchthaltemittel

  • Bestandteil der meisten Zahncremes

 

Übersicht über die mehrwertigen Alkohole /Alkanole

Übersicht über die mehrwertigen Alkohole

Übersicht über die mehrwertigen Alkanole
(Klicken zum Vergrößern)

 

Aufgaben zu den mehrwertigen Alkoholen/Alkanolen

 

Aufgaben mehrwertige Alkohole
Aufgaben mehrwertige Alkohole

 

-------Achtung! Lösung unter der Linie-----

 Aufgaben mehrwertige Alkohole

  1. Organische Chemie: Methan
  2. Organische Chemie: Nachweis von Proteinen (Ninhydrin-Reaktion)
  3. Organische Chemie: Nachweise für ungesättige Fettsäuren
  4. Organische Chemie: Nitril als wichtiger Kunststoff
  5. Organische Chemie: Nomenklatur und Benennung von organischen Kohlenwasserstoffen
  6. Organische Chemie: Nukleophile Addition
  7. Organische Chemie: Nukleophile Substitution
  8. Organische Chemie: Optische Aktivität
  9. Organische Chemie: Oxidation und Reduktion von Aldehyden
  10. Organische Chemie: Oxidation von Alkoholen
  11. Organische Chemie: Oxidation von Glucose mit Methylenblau (blaues Wunder)
  12. Organische Chemie: Pektine
  13. Organische Chemie: Petrochemie
  14. Organische Chemie: Plexiglas als Kunststoff
  15. Organische Chemie: Polare und apolare Lösungsmittel und Lösungmitteleigenschaften (!)
  16. Organische Chemie: Polykondensation von Nylon
  17. Organische Chemie: Polysaccharide
  18. Organische Chemie: Propan
  19. Organische Chemie: Radikalische Substitution
  20. Organische Chemie: Reaktionsmechanismen der organischen Chemie (Übersicht)
  21. Organische Chemie: Redoxreaktionen und Oxidationszahlen bei organischen Verbindungen
  22. Organische Chemie: Saccharose
  23. Organische Chemie: Schmelz- und Siedebereiche von Fetten und Ölen
  24. Organische Chemie: Schmelz- und Siedepunkte von Alkanen und Alkenen
  25. Organische Chemie: Schmerzmittel
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  30. Organische Chemie: Titration von Glycin
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  32. Organische Chemie: Verbrennung von Alkanen und CO2-Emission
  33. Organische Chemie: Vergleich von Siedepunkten bei Alkanen, Alkanolen, Aldehyden und Carbonsäuren
  34. Organische Chemie: Verseifung
  35. Organische Chemie: Viskosität
  36. Organische Chemie: Was ist Organische Chemie?
  37. Organische Chemie: Zusammensetzung von Waschmitteln
  38. Organische Chemie: Zusammensetzung von Waschmitteln und deren Funktion
  39. Organische Chemie: Zwischenmolekulare Kräfte und Anziehungskräfte zwischen Molekülen
  40. Physikalische Chemie: Die Grundlagen der Thermodynamik

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